Endoskopie, über die Sie mehr wissen sollten

Um dieses Verfahren besser zu verstehen, lesen Sie über die Vorbereitung, die Verfahren und die Komplikationen. Zur Vorbereitung auf Ihre Endoskopie finden Sie hier einige Tipps. Sie sollten auch wissen, was Sie von der Sedierung erwarten können. Sie werden während des Eingriffs weniger Zeit haben, sich zu konzentrieren, daher sollten Sie Ihren Termin entsprechend planen. Ihr Arzt wird Ihnen vor dem Eingriff ein Beruhigungsmittel verabreichen, um sicherzustellen, dass Sie sich wohl fühlen.

Verfahren

Es gibt verschiedene Endoskopieverfahren, über die Sie mehr wissen sollten, bevor Sie sich einer Endoskopie unterziehen. Bevor Sie sich einer solchen Untersuchung unterziehen, wird Ihr Arzt eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen und möglicherweise Bluttests anordnen. Diese Tests können helfen, mögliche Probleme zu diagnostizieren, die ohne Endoskopie oder sogar ohne Operation behandelt werden können. Während des Verfahrens wird Ihnen Ihr Arzt den Ablauf erklären und alle Fragen beantworten, die Sie haben. Im Allgemeinen sollten Sie bis zu 12 Stunden vor Ihrem Termin keine feste Nahrung zu sich nehmen. Klare Flüssigkeiten können jedoch zwei Stunden vor dem Eingriff erlaubt werden.

Nach der Endoskopie sollten Sie nicht länger als eine Stunde im Krankenhaus bleiben. Einige Beruhigungsmittel führen zu Schläfrigkeit, die für einen kurzen Zeitraum nicht vollständig überwunden werden kann. Sie sollten nicht Auto fahren und nicht an Ihren Arbeitsplatz zurückkehren, bis der Eingriff abgeschlossen ist. Die häufigste Komplikation ist eine Blähung, die durch Lufteinschlüsse während der Untersuchung verursacht wird. Bei einigen Patienten können auch leichte Halsschmerzen auftreten. Die meisten Patienten empfinden jedoch nur minimale Beschwerden nach dem Eingriff.

Ein Endoskop wird durch eine Öffnung in den Körper eingeführt und dient der Betrachtung von Organen und Geweben im Verdauungstrakt. Ein Endoskop kann zur Bildgebung, für kleinere chirurgische Eingriffe oder zur Biopsie verwendet werden. Viele Verfahren sind minimalinvasiv, d. h., es ist nur ein kleiner Schnitt erforderlich. Das Verfahren wird auch als Schlüssellochchirurgie bezeichnet, da der Arzt den Eingriff durch einen winzigen Schnitt vornimmt.

Neben der Durchführung dieser Untersuchungen können Endoskopien auch zur Diagnose bestimmter Erkrankungen eingesetzt werden. So kann zum Beispiel eine Pankreasendoskopie zur Diagnose eines durch Gallensteine verursachten Verschlusses eingesetzt werden. Sie kann auch zur Diagnose von Krebs eingesetzt werden. Dann kann eine kleine Bürste durch das Endoskop eingeführt werden. Darüber hinaus können auch kleine zylindrische Röhrchen in die Bauchspeicheldrüsen- oder Gallengänge implantiert werden, um Verstopfungen zu behandeln, die durch gutartige Erkrankungen verursacht werden.

Komplikationen

Während endoskopische Verfahren häufig mit einem geringen Infektionsrisiko verbunden sind, ist das Komplikationsrisiko bei therapeutischen Verfahren wesentlich höher. Obwohl die Häufigkeit bestimmter endoskopischer Komplikationen von einer Studie zur nächsten variiert, ist die Anzahl der Komplikationen in den verschiedenen Studien nicht vergleichbar. Da es sich bei vielen endoskopischen Eingriffen um retrospektive Verfahren handelt, kann die tatsächliche Zahl der Komplikationen in den Berichten unterschätzt werden. Sofortige Komplikationen wie Blutungen und Punktionen lassen sich leicht erkennen und behandeln, während Spätkomplikationen unerkannt bleiben oder übersehen werden können. Außerdem können der Schweregrad der Erkrankung und die Patientenpopulation die gemeldete Komplikationsrate beeinflussen.

Forscher aus Deutschland analysierten Daten von 350.000 Endoskopien und stellten fest, dass kleinere und größere Komplikationen bei diesen Patienten gleich häufig auftraten. Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung sind die Sedierung und die Risikofaktoren der Patienten für die meisten unerwünschten Ereignisse verantwortlich. Sedierungsbedingte unerwünschte Ereignisse machten fast die Hälfte aller unerwünschten Folgen aus, und sedierungsbedingte Komplikationen waren für eine geringe Sterblichkeitsrate verantwortlich.

Bei einer Endoskopie werden eine Kamera und Licht durch die Speiseröhre, die Blase und die Harnröhre des Patienten eingeführt. Die Ärzte überwachen die Bilder und zeichnen sie für spätere Untersuchungen auf. Manchmal wird sanfter Luftdruck in die Speiseröhre geleitet, um sie zu dehnen. Dadurch kann sich das Endoskop leicht bewegen und Falten im Verdauungstrakt untersuchen. Dies kann zu Unbehagen oder Völlegefühl führen, ermöglicht es dem Arzt jedoch, mehr Körperteile zu untersuchen.

Die Patienten sollten vor dem Eingriff eine Checkliste für die Endoskopie befolgen. Die Checkliste enthält wichtige Themen wie die Auswahl des Patienten, den Zeitpunkt und die Art der Sedierung. Es ist wichtig, dass Sie diese Fragen mit Ihrem Arzt und Anästhesisten besprechen, da eine unzureichende Beurteilung Ihres Patienten zu Komplikationen führen kann. Wenn Sie oder jemand, den Sie lieben, sich einer Endoskopie unterziehen, sollten Sie mindestens 24 Stunden lang kein Auto fahren oder wichtige Entscheidungen treffen.

Vorbereitung

Vor einer Endoskopie müssen mehrere Schritte unternommen werden. Ihr Arzt wird Ihnen genaue Anweisungen für die Vorbereitung geben, z. B. was Sie vor dem Eingriff essen und trinken sollten und wie Sie Ihre Medikamente einnehmen müssen. Es ist wichtig, diese Richtlinien genau zu befolgen, da eine Nichtbeachtung das Verfahren verzögern kann. Im Allgemeinen können Sie vor einer Endoskopie Ihre gewohnten Medikamente einnehmen, aber Ihr Arzt kann einige Änderungen empfehlen.

Im Allgemeinen werden gastrointestinale Endoskopieverfahren zur Diagnose, Behandlung und Überwachung verschiedener Erkrankungen des Verdauungstrakts eingesetzt. In einigen Fällen kann ein Endoskop eine aktive Blutung aus einem Geschwür erkennen, so dass ein Gerät eingeführt werden kann, um die Blutung zu stillen. Außerdem können Polypen entfernt werden, um Dickdarmkrebs vorzubeugen. Auch Gallensteine außerhalb des Gallengangs können mit einer ERCP entfernt werden. Während die Sigmoidoskopie von einem Hausarzt durchgeführt werden kann, erfordern die meisten Verfahren das Fachwissen eines Gastroenterologen oder Gastrointestinalchirurgen.

Zusätzlich zur Entfernung von Fremdkörpern im Verdauungstrakt sollten die Patienten mehrere Tage vor dem Eingriff keinen Alkohol trinken und keine scharfen Speisen essen. Außerdem sollten die Patienten einen Fahrer oder Freund haben, der sie zum und vom Zentrum begleitet. Außerdem sollten die Patienten einen Aufenthalt von zwei bis zweieinhalb Stunden im Endoskopiezentrum einplanen. Eine vollständige Genesung ist jedoch möglich, und es treten keine schwerwiegenden Nebenwirkungen auf.

Patienten, die an Diabetes leiden, sollten sich an die Zubereitungshinweise halten. Bei Diabetikern sollte eine Flüssigdiät eingehalten werden, um eine ausreichende Kohlenhydratzufuhr zu gewährleisten. Ihre antidiabetischen Medikamente sollten ebenfalls angepasst werden, um die Blutzuckereinstellung aufrechtzuerhalten. Wenn sie Insulin nehmen, ist es wichtig, den Blutzuckerspiegel vor dem Eingriff zu überwachen. Diese Blutzuckerwerte werden regelmäßig überwacht, um sicherzustellen, dass sie im richtigen Bereich liegen.

Sedierung

Wenn Sie ein nervöser Patient sind, kann eine Sedierung Ihnen helfen, sich während der Endoskopie zu entspannen. Die Sedierung kann verschiedene Nebenwirkungen haben, wie z. B. Gedächtnisstörungen, und Sie sollten einen Fahrer organisieren, der Sie anschließend nach Hause fährt. Die Sedierung kann auch dauerhafte Auswirkungen haben, wie die Aspiration von Mageninhalt in die Lunge oder Atemstillstand. Bei der Beurteilung vor der Sedierung kann auch die Allergieanamnese des Patienten erhoben werden. Die Sedierung kann allergische Reaktionen hervorrufen, die leicht oder schwerwiegend sein können. Andere Beruhigungsmittel können bei Atemproblemen helfen, z. B. Antihistaminika und Atemwegsmanagement.

Der Eingriff dauert weniger als eine Stunde, Sie werden also nicht lange wach sein. Nach dem Eingriff sollten Sie auf Koffein oder andere stimulierende Substanzen verzichten, da diese Ihr Urteilsvermögen beeinträchtigen können. Sie können auch auf kohlensäurehaltige Getränke verzichten, da sie Ihren Magen verderben können. Das Letzte, was Sie nach einer Endoskopie wollen, ist eine Magenverstimmung. Eine leichte Mahlzeit ist der beste Plan. Versuchen Sie, mehrere Stunden vor dem Eingriff keine schweren Mahlzeiten mehr zu sich zu nehmen.

Während des Eingriffs ist eine Sedierung möglicherweise nicht erforderlich. Manchmal ist eine No-Sedierung erforderlich, insbesondere bei Risikopatienten oder schwangeren Frauen. In solchen Fällen wird der Arzt ein örtliches Betäubungsmittel auf Ihren Rachen auftragen, um die Schmerzen zu lindern. Wenn Sie die sedierende Wirkung jedoch lieber vermeiden möchten, können Sie stattdessen ein Beruhigungsmittel anfordern.

Nach dem Eingriff können Sie sich schläfrig und aufgebläht fühlen. Ihr Körper wird nach dem Eingriff nicht mehr in der Lage sein, auf manuelle Aufgaben richtig zu reagieren. Das Gleiche gilt, wenn Sie vorhaben, Auto zu fahren oder schwere Maschinen zu bedienen. Die Kosten für eine Sedierung können jedoch von Ihrer Krankenkasse übernommen werden. Diese Behandlung ist häufig in den Kosten für die Endoskopie enthalten. Wenn Sie ein Patient sind, der Angst vor Schmerzen und Unannehmlichkeiten hat, sollten Sie einen Anästhesisten aufsuchen.

Erholung

Die meisten Menschen empfinden nach einer oberen Endoskopie weniger Unbehagen als nach einer Darmspiegelung. Der Eingriff dauert weniger als eine Stunde, aber manche Menschen können Blähungen, ein Kribbeln in den Extremitäten und Schmerzen verspüren. Unabhängig davon, welchen endoskopischen Eingriff Sie hatten, gibt es einige Dinge, die Sie zu Hause tun können, um sich davon zu erholen. Nach dem Eingriff sollten Sie ein oder zwei Tage lang kein Auto fahren, aber Sie können häufig spazieren gehen.

Medikamente, die vor und nach der Endoskopie verabreicht werden, können Blutungen oder Reizungen an der Stelle des intravenösen Katheters verursachen. Wenn Sie nach einer Endoskopie bluten, benötigen Sie möglicherweise eine Bluttransfusion. Die meisten Endoskopien bestehen nur aus einer Untersuchung und einer Biopsie. Zusätzliche Verfahren können jedoch zu einem höheren Infektionsrisiko führen. Glücklicherweise können die meisten Infektionen mit Antibiotika behandelt werden. Es ist ratsam, Ihren Hausarzt anzurufen und mögliche Komplikationen zu besprechen, damit Sie den Eingriff ganz vermeiden können.

Patienten, die sich einer Endoskopie des oberen Verdauungstrakts unterziehen, dürfen für mindestens 24 Stunden nach dem Eingriff nicht Auto fahren. Das liegt daran, dass die Beruhigungsmittel, die während des Eingriffs verwendet werden, eine gewisse Zeit brauchen, um abzuschwächen. Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, müssen Sie Vorkehrungen für eine Heimfahrt treffen. Es ist wichtig, dass Sie acht Stunden vor dem Eingriff nichts mehr essen oder trinken, damit Ihr Magen leer ist. Das Fasten ermöglicht es Ihrem Arzt auch, das Innere Ihres Magen-Darm-Trakts besser zu sehen.

Die Patienten können entweder ein Beruhigungsmittel oder ein Narkotikum erhalten. Bei Patienten, die während der Endoskopie sediert werden müssen, kann eine Kombination aus beidem eingesetzt werden. Eine Sedierung ist jedoch nicht in allen Fällen erforderlich. Manche Patienten vertragen den Eingriff auch ohne Sedierung. Ihr Arzt wird Sie vor dem Eingriff über die Risiken und Vorteile der Endoskopie aufklären. Neben dem Beruhigungsmittel erhalten Sie möglicherweise auch ein flüssiges Medikament oder ein Spray, um Ihren Hals zu betäuben und ein Würgen während des Eingriffs zu verhindern. Der Eingriff dauert je nach Art des Eingriffs zwischen Minuten und Stunden.

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